[..] Die Installation von Windows Vista ist ein vollständig imagebasierter Prozess – egal ob Sie ein Upgrade vornehmen oder alles platt machen und neu installieren. Tatsächlich wird Windows Vista sogar ausschließlich im WIM-Imageformat zur Verfügung gestellt.

Der Upgradeprozess funktioniert besser als der von Windows XP. Das liegt daran, dass es sich bei einem Upgrade auf Windows Vista tatsächlich um eine Neuinstallation und eine Migration von Benutzereinstellungen, Dokumenten und Anwendungen handelt. Eigentlich muss man hier also auch ein Upgrade als “platt machen und Neuinstallation” bezeichnen.

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Diese Passage stammt aus Windows Vista – ImageX und das WIM-Imageformat auf der offiziellen deutschen Microsoftwebsitenetzauftritt.

Während der Artikel eigentlich um ein neues Feature des Windowsbetriebsystems geht, ist dieser Punkt doch interessant. Wie oft habe ich in den letzten Tagen doch gelesen, wie mühselig doch das Updaten wäre, mit dem alten “Schrott”, was dann “gefrickelt” wäre. Nein, ist es nicht. Eine neue saubere Installation. Fein!

Was ist ImageX? Kurz zusammengefasst: Windows wird in einem Imageystem ausgeliefert und ist überdies auch darüber verwaltbar. Wer beispielsweise schon mal diese sogenannten Slipstreamcds für ältere Windowscds erstellt hat, weiß, wie mühselig das Kopieren, Einfügen und Neugenerieren dieser CDs ist.
Beispielsweise eine Slipstream mit Service Pack 2 oder gar den aktuellen Patchs mit Tools wie nLite ist eine durchaus Stundenarbeit.

Das neue Imageformat soll das besser machen. Zum einen können Updates (Updates, Treiber, Programme wie Office) live in das Image eingepflegt werden (welches sich zum Beispiel auf einem Netzlaufwerk befinden), zum anderen können auch mehrere Konfigurationsmöglichkeiten in einem Image verwaltet werden. Was man benötigt, kann man dann auswählen. Doppelte Dateien existieren allerdings nur nur beim Betrachten, rein physikalisch ist eine unterschiedliche Datei auch nur einmal vorhanden.

Während diese Neuerung für die “Normalos” eher von geringer Bedeutung sein wird (auch eine Slipstreamcd macht man selten), dürfen Systemadminstratoren, die häufiger unterschiedliche, angepasste Windowsversionen installieren müssen, darüber erfreut sein. Nichts ist schöner, als wenn man nach finalen Installieren bereits alle Einstellungen, Extraprogramme und sonstige Einrichtungskram fertig hat. Und das in einem “Installierungsprozedere”. Für Windows schon was Feines. 🙂